12. Tag – Pause in Burgos



Wer Latschen braucht, fährt besser Bus. Doch besser ist’s wen man’s nicht muss.  

Erik ; Me alegro de que no tenga ampollas en los pies.

Eine Stadt in die ich sonst nie gekommen wäre

Heute Morgen bin ich mit dem Bus nach Burgos gefahren und habe zwei kleine aber ätzende Strecken übersprungen. Ich fuhr an all den Pilgern vorbei, die entlang der Straße und im Industriegebiet gingen. Ich bin mir sicher, dass ich die Tour heute definitiv beendet hätte, wenn ich dort gegangen wäre. Nun also bin ich in Kastilien. Hier wollte ich schon immer mal hin und die Neugierde auf die Landschaft ist groß. 
Morgen geht es darum, Kraft zu tanken und etwas zu regenerieren. Uuuund Wäsche waschen. Also richtig! Ich habe ein Zimmer mit Waschmaschine. Etwas Zivilisation wird doch wohl erlaubt sein. 

Kastilien für mich ein Abenteuer



„Currywurst“ auf Spanisch – ist aber Tapas. Zusammen mit einem kräftigen Rioja. 😋

Zurückgelegte Strecke
Heute: 0 km
Gesamt: 245,3 km
Körperliches Wohlbefinden: gut
Füße: gut

Quartier in Burgos: Estudio con encanto en Casco Antiguo de Burgos P2
Wer sich in Burgos erholen will, dem sei diese Unterbringung sehr empfohlen. In dem hervorragend ausgestatteten Zimmer gibt es sogar eine eigene Waschmaschine mit Trockner, sodass die Wäsche mal auf Vordermann gebracht werden kann. Die mini Pension liegt direkt in der Innenstadt am Pilgerweg. Aus der Tür heraus gibt es viele Restaurants und fantastische Tapas-Bars.
Das Zimmer selbst ist sehr sauber, hell, freundlich und modern eingerichtet. Man checkt natürlich selbst ein. Der Besitzer ist telefonisch jederzeit zu erreichen und äußerst freundlich.

Ein anderes Quartier in Burgos findet Ihr hier.

Kathedrale von Burgos

Ein Bild, das ich in der späteren Nachbearbeitung stark verändert habe. Das Original ist in der kleinen Galerie der Seite noch enthalten. Pilgern und Fotografie sind zwei Disziplinen, die hier an der Kathedrale von Burgos für mich zum ersten Mal aufeinanderstoßen. Der mich eigentlich nie verlassende Reflex ist in Burgos nicht aufgetreten.
Man ist doch sehr stark mit dem Weg und sich selbst beschäftigt, dazu kommen die vielen Gesprächen mit den anderen Pilgern, eine Menge Unterhaltung, Inspiration und Ablenkung. 
Tag für Tag trat das Fotografieren mehr in den Hintergrund. Dennoch entstand das Foto, bei dem ich, wie es viele „Handy-Fotografen“ machen, eine gehörige Portion digitaler Filter verwendete. So habe ich mir fotografisch eine Erinnerung an die Kathedrale und meinem Aufenthalt in Burgos gerettet.

t: 1/1250
ƒ: 2,4
ISO: 25
Brennweite: 14 mm

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