Die Rückkehr der Pilgerkraft
Der Weg ist der Weg.
erik búsquedas y experiencias
Hier ist dein Text mit einigen Korrekturen und Ergänzungen für mehr Details und Grammatik:
Weg nach Oia:
Die erste Aufgabe des Tages bestand darin, über den Fluss Rio Miño zu kommen, der Portugal von Spanien trennt. Bei strömendem Regen ging es los, und ich habe mich tapfer in die Fluten gestürzt. Während ich nach kurzer Strecke, völlig nass, am Ufer auf meine Passage wartete, verzog sich der Regen, von dem ich glaubte, er würde ewig dauern. Kaum hatte ich Spanien betreten, begegnete mir schon der erste Mensch, der mir die Richtung wies. Ich ertappe mich immer häufiger dabei, gedankenversunken dahinzutrotten; insgesamt viermal wurde ich von Spaniern aufgeweckt und auf den richtigen Weg geschickt. Etwas, was in Portugal nicht ein einziges Mal vorgefallen ist.
Dieser Unterschied ist bemerkenswert.
Der Weg führte häufig an einer sehr befahrenen Landstraße entlang. Aber wie so oft beim Pilgern wird man belohnt: eine wundervolle Passage am Meer. Durch die Überfahrt bin ich spät losgekommen und habe es sehr bereut, nicht verweilen zu können, um stundenlang am Wasser zu sitzen und den Wellen zuzuschauen. Morgen muss ich das unbedingt hinbekommen, denn es ist schon der letzte Tag direkt am Meer.
Ich fand das erste Schild mit dem Hinweis, dass Santiago de Compostela nur noch etwa 150 km entfernt sei. Was für ein Schritt! Ich bin gerade so richtig drin und jetzt kommt das Ziel in großen Schritten näher.
Normalerweise dauert es etwa vier Tage, bis sich der Körper an die Belastung gewöhnt. Vielleicht habe ich mich anfangs zu sehr auf mein Vertrauen in die eigene Fitness verlassen und es übertrieben. Erst jetzt, nach über 450 km, fühle ich eine Kraft und Stärke, mit der ich locker jeden Tag reichlich Kilometer absolvieren könnte. Ich hoffe, dass das so bleibt, denn ich habe noch viel zu erleben.
Zurückgelegte Strecke
Heute: km 25,6
Gesamt: km 451,9
Körperliches Wohlbefinden: Go
Füße: Go