Nun reicht es denn aber doch mit Regen.
Erkenntnis des Tages: Pause machen lernen
Erik Inquieto
Gut erholt und alle Sachen trocken, freue ich mich auf den neuen Tag.
Ich habe die komfortable Situation genutzt, mich besser zu organisieren. Das ist wichtiger, als man glaubt. Vor allem, wenn es regnet. Rucksack abnehmen ist anstrengend, aber das versteht man, glaube ich, nur wenn man das mal erlebt hat.
Die Wanderung beginnt in strömenden Regen und gelegentlichen Windböen.
Der Regen kam heute überwiegend von oben und nicht wie gestern von der Seite erst gegen 12 Uhr wurde es weniger. Ich sah dann auch mal blauen Himmel. Morgen soll es dann besser werden.
Um 8:30 bin ich also gestartet und es sportlich angegangen. Ich wollte mich, da ich gelesen habe, dass die Strecke heute nicht so anstrengend sein würde, etwas fordern. Ich habe allerdings den einzigen Ort, an der Pause möglich gewesen wäre, verpasst. Und so wieder die Strecke ohne Unterbrechung erledigt. Das muss sich ändern. Am Ende wurde es matschig und unwegsames, das forderte mich dann endgültig so ohne Pausen.
Also sitze ich schon wieder früh und geduscht in der Kneipe bei einem Cerveza und „reflektiere“.
Was gibt es sonst noch?
Ah ja: Pension 48,- € und am Abend wird es, ein überall angebotenes Pilgermenü geben.
3 Gänge 14,50 €, was bedeutet; ich schaffe es zum ersten Mal meine Bordkasse im geplanten Ausmaß zu schröpfen.
Morgen dann Pamplona. So an die 20 km und dann Stadt ansehen.
Zurückgelegte Strecke: 22,4 km
Körperliches Wohlbefinden: ganz gut, bin zufrieden.
Füße: gut
Tritte in Hundescheisse: 0 –
Quartier in Zubiri: Pension Zubiaren Etxea
Die kleine, einfache Pension liegt für Pilger direkt an der Brücke zum Ortseingang. Kleines Zimmer mit Gemeinschaftsbad. Frühstück gibt es in einer früh öffnenden Bar. Die Zimmer im Ort sollten rechtzeitig gebucht werden, den das Angebot ist knapp! In dieser Pension geht das leider nur direkt. Eine weitere Möglichkeit der Unterbringung fand ich hier: Albergue Segunda Etapa
Kein Bild
Es ist ein Tag ohne ein besonderes Bild.
Es war von vornherein klar, dass bei einer solchen Tour das Weiterkommen und weniger die Fotografie dominieren würden. Noch so neu auf dem Weg organisiert man sich zunächst.