Güemes | Tag 4

Toller Küstenweg aber anstrengend

Wo ein Pilger da ist auch ein Weg

Erik se abre paso a través de

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Gestern haben wir lange nach etwas zu essen gesucht. Das Angebot war riesig, wir konnten uns nicht entscheiden. Dafür gab es dann aber zu viel Alkohol.  

Der Start war am Morgen entsprechend.

Es ging fünf Kilometer entlang der Promenade bis zu einer kleinen Personenfähre, auf die wir mangels Vorbereitung anderthalb Stunden warten mussten. Immer mehr Pilger trafen ein, und die Zeit ging schnell vorbei.

| Zwischen Laredo und Güemes zieht sich eine der schönsten Küstenstrecken des gesamten Camino del Norte. Drei Strände werden durch Hügelzüge getrennt, die spektakuläre Blicke aufs Meer freigeben. Bei Ebbe kann man Abschnitte direkt am Wasser entlanglaufen.

Die Tour ging über drei Strände, dazwischen ein Berg, den ich entlang der Küste erklomm. Das war der anstrengendere und, wie sich herausstellte, auch der gefälligere Weg. Aber das erzähle ich dann mal lieber nicht.

Unten angekommen, eröffnete sich ein langer Strand. Schuhe aus, und ein paar Kilometer direkt am Meer entlang. Es war eine der schönsten Routen überhaupt.

Dass es später über eine wenig befahrene Landstraße weiterging, stört nicht. Allerdings: Sonne von oben, und der Asphalt strahlt auch sehr warm.

Ich sitze nun in einer sehr großen, gut organisierten und von vielen Pilgern sehr geschätzten Pilgerherberge:

Albergue La Cabaña del Abuelo Peuto

| Diese Herberge gehört zu den bekanntesten des Camino del Norte. Sie wurde von Ernesto „Abuelo“ Peuto gegründet und ist für ihre Gemeinschaftsatmosphäre und gute Organisation bekannt. Es gibt viele Schlafplätze, einen großen Garten, gemeinsame Treffen und ein einfaches Pilgermenü.

Am Abend gibt es ein gemeinsames Treffen und dann ein Pilgermenü.

Morgen geht es nach Santander. Wir werden dann die ersten 100 Kilometer bewältigt haben – ein besonderer Moment.