7. Tag – Los Arcos



Nicht in jedem Dorf, in das man kommt, möchte man bleiben.

Erik quiero avanzar rápido

Viel Weg

Nachdem ich gestern in der Stadt etwas Kreislaufprobleme bekommen habe. War ich heute vorsichtig. Ich habe mehr zu trinken und vor allem zu essen mitgenommen. 

Die Sonne im Nacken ging es noch einmal auf eine recht entspannte Tour. Die tolle Landschaft ändert sich ständig. 
Besonders erwähnen muss man das Bodega gleich am Anfang der Etappe, das jeden Tag Wein an Pilger zum selbst zapfen spendet. Na klar haben wir da haltgemacht und gemeinsam ein „Becher“ getrunken. 

Morgen geht es wieder in eine Großstadt, aber auf einer 29 km langen Strecke. Das bedeutet, die Kräfte gut einzuteilen, denn übermorgen steht das gleiche Pensum an. Zwei Tage hintereinander, knapp 30 Kilometer, sind schon eine Herausforderung. Vor allem, da die Sonne kräftig scheint und es ordentlich warm wird. 

Eigentlich würde ein Tag Ruhe anstehen, doch es ist schwer, eine adäquate Unterbringung zu bekommen. Darum habe ich beschloss durchzuwandern und mich auch stark darauf zu konzentrieren. 
Ronnie, mein Pilgerkumpel, den ich nun öfter abends treffe und mit dem ich auch manchmal ein Stück gemeinsam Weg mache, macht  einen Tag Pause. Ich hoffe, dass sich unsere Wege dennoch bald wieder kreuzen. 

Zurückgelegte Strecke
Heute: 23,3 km
Gesamt: 143,1 km
Körperliches Wohlbefinden: OK
Füße: gut

Quartier in Los Arcos: Hostal Suetxe
Das Hotel ist schwer in die Jahre gekommen. Es war sauber, aber leider nicht so ansprechend. In Los Arcos gibt es nicht so viele Unterkünfte, sodass ich glaube, dass dieses Hotel noch akzeptabel ist.
Das Restaurant war im April geschlossen – und die Auswahl an Restaurants war überschaubar.

Ein anderes Quartier in Los Arcos finden.

Weinberge Navarra

Ein typisches Streckenfoto, das sehr gut den vor uns liegenden Weg dokumentiert. Man sieht deutlich, dass der Weg gut frequentiert ist, aber noch nicht so voll. Links die Weinberge der Navarra. Nachdem ich schon einige schöne Landschaftsfotos an mir habe vorbeiziehen lassen, kommt der Fotograf in mir durch. Hätte ich eine größere Kamera mit, währen meine Pausen vermutlich viel länger, um dann auf das richtige Licht zu warten. Wie geplant beschränke ich mich auf mein Vorhaben und schaffe mit meinem Smartphone einfach nur Erinnerungen in Form einer Dokumentation.

t: 1/2800
ƒ: 2,0
ISO: 25
Brennweite: 52 mm