Ribadesella | Tag 10

erik en el camino


Packen

Inzwischen hat alles seinen Platz gefunden: Badelatschen links, weil links außen die Wasserflasche hängt – dafür rechts gegenüber ein Paar Schuhe. In der Mitte die frischen Klamotten, darunter der Schlafsack und die schwere Regenjacke. Obenauf: Utensilien, Taschen, Kulturbeutel. In der rechten Hosentasche unten steckt die Sonnenbrille, in den Seitentaschen des Rucksacks: Sonnencreme, Feuchtigkeitscreme, Tempos. Bloß nichts suchen müssen am Morgen in eine Pilgerherberge.

Weg

Eine leichte, wenn auch lange Strecke. Wieder schlecht geschlafen. Ich torkele ein wenig über den Weg – und verpasse prompt die Abzweigung. Statt ein letztes Mal an der Felsenküste entlangzugehen, lande ich neben der Landstraße.

Die Berge rücken näher. Bald wird das Meer verschwunden sein – und mit ihm die salzige Luft, das Licht, der offene Horizont.

Monasterio de San Antolín de Bedón

| Einsam gelegene romanische Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich Teil eines größeren Benediktinerklosters, gewidmet dem frühchristlichen Märtyrer San Antolín. Heute steht nur noch die Kirche – ein seltenes Beispiel asturischer Romanik.

Vor Ort dann: eine verschlossene Ruine, verfallen, direkt an der rauschenden Autobahn. Die „Idylle“, die in den Reiseführern gepriesen wird, muss man sich wohl dazudenken.

Streckeninfo
Tagesstrecke km: 26,8
Zeit gehen: 6:7
Gesamt Wanderstrecke km: 265,4
Schritte Strecke: 36762

Körperliches Wohlbefinden: müde
Unterkunft: Hotel

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