Ich bin früh los und früh angekommen. Es hat viel geregnet. Das ist okay, Sonne und 30 Grad würden mir zurzeit glaube ich mehr zu schaffen machen.
Als ich die ersten morgendliche Missstimmung bekam, lernte ich einen französischen Pilger kennen. Er war schneller, sagte, dass er mich einen Moment begleiten wolle und wir gingen eine knappe Stunde zusammen. Das half irgendwie. Der Weg war wesentlich leichter, aber später sehr beschwerlich. Eigentlich ist es überhaupt kein Weg, nicht einmal ein Pfad, er gleicht eher einem feuchten, ausgetrockneten Flussbett. Kaum zu glauben. Dazu – so manche verklärte Wegbeschreibung aus den Büchern kann ich nicht verstehen. Es wird beschrieben, dass der Weg an den Weinbergen vorbeiführt, ohne dass dabei erwähnt wird, dass daneben eine Autobahn rauscht.
PS: die meisten Restaurants hier machen erst um 20:00 Uhr auf! 🤔
Pilgertag in Stichwörter
Km: 22
Wetter: Regen
Bänke zum ausruhen: 0 wenn man sie braucht
Blasen: 3
Fotos: 0
Tritte in Hundescheiße: 0 aber fast
Stimmung: Positiv und erwartungsvoll.